Bedarf an neurologischem pflegerischerem Fachwissen in den nicht-neurologischen Abteilungen in einem Schlaganfallnetzwerk

Creators: Seifert, Nadine and Swoboda, Walter and Tauber, Geraldine and Kellert, Lars and Rémi, Jan
Title: Bedarf an neurologischem pflegerischerem Fachwissen in den nicht-neurologischen Abteilungen in einem Schlaganfallnetzwerk
Item Type: Conference or Workshop Item
Event Title: (Proceedings of the) 21. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung (DKVF)
Event Location: Potsdam, Germany
Event Dates: 5.-7. Oktober 2022
Projects: DigiHealth
Additional Information: This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License
Date: 2022
Divisions: Gesundheitsmanagement
Abstract: Hintergrund und Stand (inter)nationaler Forschung: Das Gebiet der Neurologie ist geprägt durch komplexe Krankheitsbilder, die zwar nicht immer heilbar, aber immer behandelbar sind. Die Altersspanne, Bewegungsfähigkeit und psychische Komorbiditäten der Patienten sind unterschiedlich ausgeprägt [1]. Neben dieser inhärenten Komplexität, sind zudem die Bedürfnisse der Patient:innen oft vielschichtig und schwierig zu bewältigen [2]. In der interdisziplinären Versorgung dieser Patient:innen nimmt die Pflege eine zentrale Rolle ein [1]. Spezialisierungen der Pflege, die sich auf neurologische Krankheitsbilder beziehen (bspw. Parkinson Nurse, MS Nurse, Stroke Nurse, Curriculum aktivierend-therapeutischer Pflege in der Frührehabilitation) sind bereits vorhanden. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Fachpflegerin bzw. der Fachpfleger für Schlaganfallpatienten bereits in der Weiterbildungs- und Prüfungsordnung verankert. Pflege und Therapiewissenschaften haben erheblich an Qualität und Quantität gewonnen [3]. Jedoch erscheinen diese Programme nicht ausreichend zu sein [3] und es bedarf weiterer lokaler und spezifischer Schulungen [1]. Fragestellung und Zielsetzung: Welcher Bedarf an neurologischem pflegerischem Fachwissen besteht in nicht-neurologischen Abteilungen eines Schlaganfallnetzwerks? In welchen Bereichen gibt es grundsätzlich Wissenslücken? Ziel dieser Studie ist in einem ersten Schritt die spezifischen Bedarfe an neurologischem Fachwissen in der pflegerischen Versorgung zu identifizieren und auf dessen Grundlage ein Hypothesenmodell zu erstellen. Im zweiten Schritt wird auf dieser Basis eine Anwenderbefragung zum aktuellen Wissensstand und Anforderungen einer Intervention in Form einer Online-Schulung durchgeführt. Methode: Qualitative Expertenbefragungen von neurologischen Pflegefachkräften in der Klinik. Die Auswertung erfolgt nach Mayring. Gemeinsam mit den Ergebnissen der Literaturrecherche wird ein Hypothesenmodell erstellt. Das Modell dient als Grundlage einer folgenden quantitativen Anwenderbefragung. Ergebnisse: Erste Ergebnisse liegen bis zum Kongress vor. Diskussion: Trotz einer Vielzahl an Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege im Bereich der Neurologie stehen diese institutionsabhängig nicht für alle Pflegekräften flächendeckend, niederschwellig und kontinuierlich während der pflegerischen Versorgung zur Verfügung. Reflexion („Was würde ich z.B. in Zukunft anders machen?“): Die Wissenslücken in der Versorgung mit pflegerischem Fachwissen werden im Gebiet der Neurologie eruiert. Der Prozess der Bedarfserhebung und dann Vermittlung dieses Wissens kann als Modell für andere Fachgebiete genutzt werden.
Forthcoming: No
Language: German
Link eMedia: Download
Citation:

Seifert, Nadine and Swoboda, Walter and Tauber, Geraldine and Kellert, Lars and Rémi, Jan (2022) Bedarf an neurologischem pflegerischerem Fachwissen in den nicht-neurologischen Abteilungen in einem Schlaganfallnetzwerk. In: (Proceedings of the) 21. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung (DKVF), 5.-7. Oktober 2022, Potsdam, Germany.

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